Birke
Betula
Sandbirke
/ gemeine Birke / Hängebirke / Weißbirke
Betula
pendula
Moorbirke
/Haarbirke
Betula
pubescens
Weltweit
gibt es ca. 40 Birkenarten, wobei bei uns in Deutschland die Sandbirke und die
Moorbirke zu den häufigsten Arten zählen.
Die
Moorbirke erkennt man an den geraden, nicht überhängenden Zweigen,
den rundlichen Blättern und den behaarten Jungtrieben.
Die
Sandbirke erkennt man an den hängenden Zweigen und den zugespitzten,
unbehaarten Trieben.
Alle
frei aufrechten oder leicht geneigte Formen sind möglich. Besonders dekorativ
sind kleine Gruppen und Wälder.
Im
Sommer: die Birke ist eine lichthungriger Baum, verträgt keinen Schatten
und sollte somit Vollsonnig mindestens jedoch Halbschattig stehen.
Im
Winter: Überwinterung mit ausreichendem Frostschutz sollte gewährleistet
sein.
Die
Sandbirke besitzt relativ kleine, herzförmige Blätter die sich im Herbst leuchtend
Gold verfärben, während die Blätter der Moorbirke rundlich und leicht
behaart sind.
Den
für die Birken typische,
weisse rauhe und blättrige Rinde
am Stamm und den Zweigen bildet sich nur, wenn die Birke ausreichen Licht und
Sonne bekommt.
Alle
Birken sind einhäusige Pflanzen, das heißt männliche und weibliche Blüten
hängen getrennt auf den Zweigen.
Im
Spätsommer bilden sich viele kleine beflügelte Samen, die, wenn sie durch
den Wind verbreitet werden und auf feuchte Erde fallen, sofort zum keimen
anfangen.
Schneiden
Im
Frühjahr werde alle Äste, die für die anstehende Gestaltung nicht benötigt
werden, entfernt. Ebenfalls wird zu diesem Zeitpunkt das Todholz
Zu
grosse Blätter werden während der gesamten Vegetationsperiode entfernt, um
neuen, etwas kleineren Blättern Platz zu machen. Triebe werden, wenn sie 5-6
Blätter erreicht haben, auf 1-2 Blätter zurückgeschnitten.
Drahten
Junge
Äste lassen sich sehr gut drahten. Will man die bei uns bekannte, natürliche,
hängende Form der Sandbirke erreichen, müssen alle neuen Trieb nach unten
gedrahtet werden.
Überprüfen Sie
aufgrund des Dickenwachstums regelmäßig die gedrahteten und abgespannten
Äste. Der Draht muss, bevor er in die Rinde einwächst, entfernt werden.
Umtopfen
Die Birke verträgt
das Umtopfen nicht unproblematisch. Junge Bäume werden im Frühjahr kurz vor
dem Austrieb alle 1-2 Jahre, ältere Bäume alle 4-5 Jahre ohne
Wurzelschnitt oder nur mit einem schonenden Wurzelschnitt umgetopft. Eine einmal
verwendete Erdmischung sollte bei wiederholten Umtopfen beibehalten werden.
Geeignete
Erde ist in meinen Online Shop erhältlich.
Siehe Pflegeanweisung Allgemein " Umtopfen und
Wurzelschnitt"
Düngen
Während der Wachstumsphase von April bis
bis in den Spätherbst regelmäßig alle 2 Wochen
mit Flüssigdünger gießen.
In meinem Internet-Shop biete ich einen Spezial-Bonsai-Dünger an, den ich
seit Jahren selber mische und mit dem ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe.
Gießen /Tauchen
Der Wasserbedarf der
Linde ist außergewöhnlich gross. Im Sommer reichlich, teilweise mehrfach
giessen. Wassermangel führt zum unmittelbaren Blattabwurf.
Staunässe
im Wurzelbereich wird kurzzeitig gut vertragen.
©
by Carmen's Bonsai-Garten (Alle Rechte vorbehalten) Inhalt erstellt 2001