Buche
Fagus
Rotbuche
Fagus
sylvtica
Blutbuche
Fagus
sylvatica purpurea
Outdoor-Bonsai
Die
Rotbuche,
in der Umgangssprache als Buche bezeichnet, ist in weiten Teilen Europas
beheimatet und bei uns in Deutschen Wäldern der
häufigste angesiedelte Laubbaum, sie kann ein Alter von 300 Jahre erreichen.
Die Rotbuche trägt nicht ihren Nahmen wegen der Farbe der Blätter, denn sie
ist grün, sondern wegen der im Alter leicht rötlichen Färbung des Stammes.
Die
Blutbuche,
so genannt wegen Ihrer roten Blätter, ist durch eine Erbgutveränderung
Die Hainbuche,
deren Heimat Japan und Korea ist, wird oft mit der Rotbuche verwechselt, sie gehört
jedoch nicht, wie ihr Name vermuten lässt, zur Familie der Buchengewächse, sondern
zu den Birkengewächsen. Der Grund der Verwechslung liegt wahrscheinlich im ähnlichen Aussehen. Beide Arten werfen Ihr Laub im
Herbst nicht ab, sondern erst vor dem Neuaustrieb im Frühjahr.
Die
Buche ist wegen Ihrer sehr guten Schnittverträglichkeit zur Bonsaigestaltung
gut geeignet.
Stil
Die Buche kann als frei aufrechte, als
windgepeitschte Form, als Mehrfachstamm, sowie als Gruppen und Felsenpflanzung
gestaltet werden.
Im
Sommer: bevorzugt die Rotbuche einen halbschattigen,
windgeschützten Standort. Sie verträgt jedoch auch pralle Sonne, muss dann
jedoch häufiger gegossen und übersprüht werden.
Die
Blutbuche sollte nicht allzu schattig stehen, da sonst die Blätter
vergrünen und grösser werden als an der Sonne.
Für
alle Buchen gilt: während des Neuaustriebes vor praller Sonne schützen, da
sonst die Blätter braune Ränder bekommen.
Im
Winter: bei Minustemperaturen den Baum bis zum ersten Astansatz in
Rindenmulch eingraben und für ausreichenden Windschutz sorgen.
Siehe
auch "Allgemeine Pflege Überwinterung outdoor Bonsai"
die
Buche hat wechselständige, eiförmige, leicht behaarte, am Rand gewellte
Blätter, die im Herbst sich goldgelb bis rot verfärben und teilweise erst im
Frühjahr vor dem Neuaustrieb abgeworfen werden.
Rotbuchenblätter |
Blutbuchenblätter
|
|
|
Blüten
und Früchte
Sehr
alte Bäume blühen unscheinbar und entwicken zum Herbst Samen, die als
Schneiden
Da
die letzten Herbstblätter erst nach dem Neuaustrieb im Frühjahr abgeworfen
werden, ist dieser Zeitpunkt günstig für
den Formschnitt.
Die
Gestaltung der Buche geschieht überwiegend durch gezielten Rückschnitt.
Neue Triebe werden von April bis
September wenn sie auf sechs bis acht Blätter herangewachsen sind, auf
zwei bis drei Blätter zurück geschnitten. Nur Äste, bei denen Dickenwachstum
gewünscht ist, werden erst im Herbst zurückgeschnitten.
Drahten
Drahten
ist als Formkorrektur von Buchen eher selten ,
da es leichter ist, durch gezielte Schnittmaßnahmen den Baum in die gewünschte
Form zubringen.
Beim Drahten wird die Rinde der Buche sehr leicht verletzt.
Sollte
jedoch eine Korrektur durch Drahtung erforderlich sein, ist ein Abspannen der
Äste im Frühjahr möglich. Denken Sie daran, zum Drahten
und Abspannen gehört auch das rechtzeitige Enddrahten. Überprüfen Sie
aufgrund des guten Dickenwachstums regelmäßig die gedrahteten und abgespannten
Äste, denn der Draht muss, bevor er in die Rinde einwächst, entfernt werden.
Umtopfen
Junge Bäume werden alle 1-2 Jahre, ältere Bäume alle
3-4 Jahre Frühjahr oder im Herbst mit einem Wurzelschnitt umgetopft. Geeignete
Erde ist in meinen Online Shop erhältlich.
Siehe Pflegeanweisung Allgemein " Umtopfen und
Wurzelschnitt"
Düngen
Während der Wachstumsphase von April bis Mitte September regelmäßig alle 2 Wochen
mit Flüssigdünger gießen.
In meinem Internet-Shop biete ich einen Spezial-Bonsai-Dünger an, den ich
seit Jahren selber mische und mit dem ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe.
Gießen /Tauchen
Im Sommer reichlich giessen und die Erde gleichmäßig feucht halten. Vermeiden Sie aber
Staunässe im Wurzelbereich, die Buche reagiert darauf empfindlich mit braunen
Spitzen. Übersprühen fördert das Wohlbefinden. Im Winter leicht feucht halten.
© by Carmen's Bonsai-Garten
(Alle Rechte vorbehalten) Inhalt erstellt 2001