Feuerdorn
Pyracantha
Outdoor
Bonsai
Die Heimat des
Feuerdorns ist Südosteuropa bis Südostasien.
Er ist ein Outdoor - Bonsai
aus der Familie der Rosengewächse.
Die
Gattung "Europäischer Feuerdorn" Pyracantha coccinea wird gern in
heimischen Gärten und Parkanlagen gepflanzt und dient aufgrund seiner dichten
Verzweigung und spitzen Dornen zahlreichen Vögel als sicherer Nistplatz.
Alle
aufrechten buschigen Formen, alle Kaskadenformen und Wälder sind möglich.
Der
Feuerdorn liebt sonnige Standorte und dankt diese dann mit reichlicher Blüte
und Fruchtbildung. Die Ausnahme sollten heiße Sommermonate sein, an denen der
Feuerdorn in den Schatten gestellt wird, oder zumindest für reichliche
Wassergabe gesorgt ist.
Die
meisten Feuerdornarten sind winterfest, es sollte aber für ausreichenden
Schutz des Wurzelballens vor Frost sorge getragen werden.
In
strengen frostigen Winter ist die Überwinterung im Kalthaus bis max. 10-12
°C durchaus möglich. (siehe Überwinterung Outdoor Bonsai)
Schmale
wechselständig wachsende lederartig Blätter mit kurzem Blattansatz zieren
ganzjährig den Baum.
Doldenartige,
weiß blühende Blütenstände mit kurzen Kelchblättern und
halbkreisförmigen Blütenblätter.
Beeren
je nach Art in Rot, Gelb ,Orange und von konischer Form.
Die
dunkle Rinde mancher Arten wird mit zunehmendem Alter stark rissig.
Beim
Feuerdorn handelt es sich um eine robuste und leicht zu gestaltende,
schnittverträgliche Bonsaiart.
Bei
Jungpflanzen, die sich noch in der Gestaltungsfase befinden, werden die
Blüten abgenommen um sich ganz auf die Gestaltung der Äste und Zweige
konzentrieren zu können. Da die Triebe des Feuerdorns die Tendenz zeigen
gerade zuwachsen, ist es unbedingt erforderlich, sie regelmäßig zurück zu
schneiden um eine gewünschte Verzweigung zu erzielen.
Beim
Feuerdorn ist es aufgrund seiner starken Dornen nicht einfach zu drahten,
besser ist es, Äste, die einer Korrektur bedürfen, abzuspannen.
Ansonsten
wird die Gestaltung des Baumes durch das Beschneiden vorgenommen.
Junge Bäume werden jährlich zwischen Mai und September, ältere Bäume alle
2-3 Jahre umgetopft. Durch den grossen Wurzelballen, den die Pflanze benötigt,
um die grosse Anzahl an Blüten und Früchte zuhalten ist, eine tiefe
Schale von Vorteil.
Siehe Pflegeanweisung Allgemein " Umtopfen und
Wurzelschnitt"
Gedüngt wird während der Wachstumsfase bis zur Blüte.
Während der Blüte wird die Düngung unterbrochen, um den Blütenabwurf zu
vermeiden. Hat die Fruchtbildung eingesetzt wird wieder regelmäßig
alle 14 Tage mit Flüssigdünger gegossen.
Ab
Ende Herbst unterbleiben
sämtliche Düngergaben..
In meinem Internet-Shop biete ich einen Spezial-Bonsai-Dünger an, den ich
seit Jahren selber mische und mit dem ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe.
Gießen
Die meisten Bonsai sterben nach dem Kauf
durch zuwenig Wassergabe, aber auch Staunässe gefällt dem Baum nicht. Der
Wurzelballen sollte leicht antrocknen bevor erneut gewässert wird. Für eine gute
Trainage ist Sorge zu tragen.
Im Winter reicht es aus die Feuchtigkeit zu
kontrollieren.
Im Sommer und während der Fruchtbildung darf
kein Wassermangel herrschen da sonst die Beeren abgeworfen werden.
Tägliches Übersprühen des Blattwerkes wirkt sich förderlich
aus.
©
by Carmen's Bonsai-Garten (Alle Rechte vorbehalten) Inhalt erstellt 2001